PELLETIERUNG – DIE EFFEKTIVSTE METHODE FÜR AUFBEREITUNG VON BIOMASSE

02/01/2014 - 16:34
Erneuerbare-Energien-Institut Entwicklung
ПЕЛЛЕТІЗАЦІЯ - НАЙБІЛЬШ ЕФЕКТИВНИЙ СПОСІБ ОБРОБКИ БІОМАСИ

Bevor die Pflanzenbiomasse zum Kraftstoff wird, sollte sie vielfältig bearbeitet werden. Eines der möglichen Bearbeitungsverfahren ist Pelletierung, wobei man Pellets herstellt – eine der populärsten und universellsten Biomassearten. Ihre Herstellung wird im Folgenden dargestellt. Zunächst aber besprechen wir kurz die besten grünen Kraftstoffe.

Bei der Gewinnung von Biomasse können landwirtschaftliche Abfälle oder Energiepflanzen verwendet werden. Die Stichhaltigkeit ihres Anbaus ist jedoch zu bezweifeln. Die Gebiete, wo Getreide, Sojabohnen oder Raps gepflanzt werden, könnten auch zum Anbau der Speisepflanzen genutzt werden. In Bezug auf Welthunger ist es doch nicht unerheblich. Das Holzfällen für Gewinnung von Biomasse erweckt auch Zweifel. In großem Ausmaß passiert das z. B. in Indonesien, das der Hauptimporteur für Holz für EU-Länder ist. Der EU-Gesetzgebung zufolge steigt der Anteil der erneuerbaren Energiequellen (z. T. auch Biomasse) am Gesamtenergieverbrauch. 15% soll er bis 2020 betragen und bis 2030 soll er sich auf 20% erhöhen. Das lässt eine Kontroverse auslösen.

Ohne Zweifel und ohne Mühe kann die Biomasse aus Abfällen z. B. von der Holzbearbeitung oder Dreschen von Getreide hergestellt werden. Gras, Blätter, Papier oder Hackschnitzel können gesammelt und in jedem Haushalt wiederaufbereitet werden. Noch effektiver und billiger als die Verwendung der Biomasse ist ihre Mitverbrennung mit Kohle in einer traditionellen Verbrennungsanlage oder in einem Heizkessel. Um das Volumen des Rohstoffes zu reduzieren und demzufolge seine Menge und Energiedichte zu erhöhen, lassen sich manche Biomassearten pelletieren. Im Laufe des Prozesses wird die Zellulosewatte (in Gras, Blättern) durch den erzeugten Druck erhitzt und wird weich und plastisch. Aus dem pflanzlichen Rohstoff können kurze Ballen mit einigen Duzend Millimeter Durchschnitt geformt werden. Infolgedessen wird die Feuchtigkeit des Rohstoffes verringert und die Heizwert vergrößert. Die Verbrennung der Pellets erzeugt also mehr Energie. Dieser Rohstoff muss zuerst zerkleinert (aber nicht völlig) werden. Er kann auch ein bisschen feucht sein, aber soll nicht mehr als 20% Feuchtigkeit haben. Der pflanzliche Rohstoff sollte also zunächst aufbereitet werden und von den zur Korrosion der Pelletieranlagen führenden Verschmutzungen befreit. Die Pelletieranlage funktioniert wie elektrische Mühle. Sie hat bewegliche Metallteile, die sich schneller abnutzen, wenn die zu zerkleinernden Blätter bzw. Gras eingestaubt oder schlammig sind. Die Aufbereitung vor der Pelletierung kann die Qualität der Biomasse erheblich verbessern. Nichtsdestoweniger sollte man die hergestellten Pellets sachgemäß und trocken lagern.

Der EU-Normierungen halber soll der Anteil der erneuerbaren Energiequellen merkbar steigen. Das betrifft auch die Haushalte. Sollte man also in eine eigene Pelletieranlage investieren, wird es als ökologisch und modern angesehen und in der Zukunftsperspektive wird Geld gespart und Umwelt geschont. 

Die Menschen sind immer bemüht, neue Quellen erneuerbarer Energien zu finden, so dass es nicht verwunderlich ist, dass sie sich besonders für Wasser und ihre Vielseitigkeit interessieren. Dementsprechend wurde viel Aufwand in die Gewinnung von Energie aus Gezeiten- und Wellenenergie gerichtet, die als kreisförmige Bewegungen von Wassermolekülen definiert sind, die durch Wind verursacht werden, der die Wasseroberfläche durch Reibung bewegt.